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Kindheit und Jugend

Geboren in Speyer, bin ich Hockenheimer mit Leib und Seele und bin auch dort groß geworden.

Im St. Maria Kindergarten durfte ich schon früh meine Begeisterung für Sport und Musik entdecken. So habe ich mich bei diversen Veranstaltungen mit vollem Einsatz als Zirkus-Artist, Moderator und Zirkus-Tanzbär engagiert.

Meine sportliche Jugend habe ich im Hockenheimer Sportverein (HSV) verbracht. Meine musischen Neigungen fanden ihren Ursprung im Fanfarenzug der Rennstadt Hockenheim, zunächst als Fahnenträger und später als Tenorhornist beim Musikverein Harmonie Reilingen unter der Leitung von Willi Ehringer.

Schulen

Auch in meiner Grundschulzeit in der Hubäcker-Grundschule habe ich mich aktiv eingebracht, als Dirigent und Leiter der Flötengruppe. Meine Sportbegeisterung konnte ich in der neu gestalteten Turnhalle der Hubäcker-Schule bei unserem Klassenlehrer, Herrn Karle ausbauen. Früh entwickelte sich bereits in der 4. Klasse der Wunsch, einmal Mathelehrer werden zu wollen. Sicherlich hat dabei unser Klassenlehrer, Herr Wagenhan seinen Beitrag durch seinen eindrucksvollen Unterricht dazu geleistet.

Nach erfolgreichem Besuch der Grundschule durfte ich das Carl-Friedrich-Gauß Gymnasium besuchen. Dort hatte ich erstmals Kontakt zu den Fächern Physik und Chemie und sogleich war mein späterer Berufswunsch an diese zwei für mich total begeisternden Fächern angepasst. Legendär waren damals auch die Auftritte der Schüler-/Lehrerband mit den Sängern und Lehrern Herr Spatz, Herr Schneider und vielen anderen mehr. Als einer der ersten Schüler überhaupt durfte ich am Schlagzeug die damals noch reine Lehrerband begleiten und unterstützen. Später kamen noch weitere Schülerkollegen wie Christian Muschinski und einige mehr dazu.

Ein Leichtathletik-Kollege aus dem HSV weckte in mir das Interesse am Technischen Gymnasium der Carl-Benz-Schule in Mannheim. Auch wenn mir dieser Schritt nicht gerade sehr leicht fiel, da ich all meine Freunde im Gauß-Gymnasium verlassen musste, überwog doch das Interesse an der Technik in mir und ich entschied mich, mein Abitur in Mannheim zu machen. Nichtsdestotrotz begleitete ich die Schüler-/Lehrerband noch bis zum Abitur als Schlagzeuger und behielt so den Kontakt zu meiner früheren Schule.

Das Technische Gymnasium war auch letztendlich dafür verantwortlich, dass ich mich für das Studium des Allgemeinen Maschinenbaus auf der Universität Karlsruhe (TH) entschied.

Sport und Freizeit

Als Jugendlicher sollte man das große, kulturelle und sportliche Angebot unserer Hockenheimer Vereine ausgiebig testen. So habe ich allerlei diverse Sportarten betrieben:

  • Fußball, VfL
  • Fußball, FV08
  • Kegeln, VfL
  • Volleyball, HSV
  • Tischtennis
  • Tennis
  • Handball, HSV.

Letztendlich habe ich meine Leidenschaft für die Leichtathletik im HSV gefunden.  Einstieg eines jeden Leichtathleten war und ist sicher nach wie vor der Mehrkampf und so versuchte ich mich im Zehnkampf; dies auch recht erfolgreich mit einigen Landes- und Überlandestiteln. Jedoch übte der Stabhochsprung und der Hürdenlauf immer einen ganz besonderen Reiz auf mich aus. Diesen intensivierte ich mit der LG-Kurpfalz, startend für den TSV Oftersheim bis zur mehrmaligen Teilnahme an Deutschen Meisterschaften in Berlin, Dortmund  und einigen mehr.

Tauzieh-Trainingslager in Sardinien

Nach der aktiven Leichtathletik-Zeit gründeten wir „zu alt-gewordenen“ Sportkollegen aus dem Horan-Umfeld den Tauziehverein „Die Reilinger Buwe“ e.V.. Dieser Sport begeisterte uns so sehr, dass wir sogar eigene sehr erfolgreiche und legendäre Laienturniere veranstalteten bis hin zur ersten Deutschen Meisterschaft in Reilingen mit fast 5.000 Zuschauern auf dem Gelände der Arena Rutilo auf dem Hof von Jürgen und Peter Schell.

Meinen kulturellen Ausgleich fand ich damals noch regelmäßg im Musikverein Harmonie Reilingen und gelegentlich im Musikverein meines Vaters in Nußloch.

Universität

Mit dem Besuch des Technischen Gymnasiums war meine Liebe zum Maschinenbau geweckt und so war ich überglücklich, dass ich mein Studium in Karlsruhe an der Universität Karlsruhe (TH) beginnen durfte. Dabei war der Besuch des TGs in Mannheim definitiv ein Vorteil, da mir bis zum 3. Semester viele Studieninhalte bereits bekannt waren.

Nach dem Vordiplom in Regelstudienzeit entschied ich mich für den Allgemeinen Maschinenbau als Vertiefungsrichtung und beendete das Studium nach ca. 10 Semstern. Das Prüfungsfach Qualitätsmanagement, welches in den Räumlichkeiten des Instituts für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik geprüft wurde, war letztendlich verantwortlich dafür, dass ein wissenschaftlicher Assistent mein Interesse an einer Promotion weiter vorangetrieben hatte, da ich bereits während meiner Diplomarbeitszeit viel mit wissenschaftlichen Mitarbeitern im Bereich der Schadenskunde und Finiten-Element-Berechnung zu tun hatte.

So wurde ich an der Universität Karlruhe (TH) als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit dem Forschungsschwerpunkt „Simulation zerspanungstechnologischer Vorgänge mittels Finiter-Element-Methode am Beispiel der Hochgeschwindigkeitszerspanung“ angestellt und durfte den Weg einer wissenschaftlichen Laufbahn einschlagen.

Zu einer wissenschaftlichen Arbeit gehört es auch entsprechende Publikationen zu veröffentlichen und seine Arbeiten im Rahmen von diversen Kongressen und Versammlungen zu präsentieren. So war es mir gegönnt, meine Arbeiten im internationalen Forschungsumfeld der Zerspanungswissenschaften mehrmals in USA, Belgien, Frankreich und den Niederlanden zu präsentieren.

Abgerundet mit einem halbjährigen Auslandsaufenthalt an der Ohio University in Columbus beendete ich meine Promotion „mit Auszeichnung“ und prämiert mit dem Förderpreis des Verbands der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V. Südwest-Metall für die beste Promotion in meinem Jahrgang.

Familie

Familie ist die größte Erfüllung eines Menschen. Sie gilt es zu pflegen und zu erhalten. Als Vater einer Patchwork-Familie mit vier Kindern und einem Hund habe ich gelernt, mit allen damit verbundenen, vielfältigen Herausforderungen bestens umgehen zu können. 

Auch wenn er immer denkt, zu kurz zu kommen, so hat auch unser Hund „Eddie“ immer ein Plätzchen in unseren Herzen.

Und da meine Liebe für meine Familie unerschöpflich ist, so bleibt doch immer ein unsagbar großer Teil meines Herzens für meine Ehefrau Antje übrig und bereichert mein Leben von Tag zu Tag aufs Neue, so dass nur ich der glücklichste Ehemann der Welt sein kann, diese Frau als Partnerin an meiner Seite haben zu dürfen.

Beruf

Ich hatte mir oft vorgestellt, dass der Sport Ausgangspunkt meiner beruflichen Karriere sein könnte. Doch, dass ausgerechnet der Tauziehsport dies übernehmen sollte, war sicherlich auch für mich überraschend:

Im Zuge unserer Organisationstätigkeiten zur Deutschen Tauziehmeisterschaft hatte ich das Vergnügen, das umliegende Gewerbe zwecks Sponsoringgelder gegen Werbemaßnahmen zu kontaktieren. Fasziniert vom motorsportlichen Umfeld am Hockenheimring war es letztendlich der Pressesprecher des Hockenheimrings, Hartmut Tesseraux, der mich in einem Sponsoringgespräch auch auf die beruflichen Möglichkeiten durch den Bau des ADAC Fahrsicherheitszentrums aufmerksam machte.

Bisher hatte ich nur durch meinen allerersten Ferienjob als Jugendlicher Kontakt zur Rennstrecke, bei dem ich die Umkleidekabine von Michael Jackson aufräumen und reiningen durfte. Aber der Herausforderung, ein neues Unternehmen mit all den Facetten der Unternehmensgründung (Personalmanagement, Marketing, Produktplanung, Kostenrechnung, IT-Infrastruktur u. v. m.) zu gründen, konnte ich nicht widerstehen und sie war auch mit meiner projektmanagement-basierten Ingenieurausbildung sicher zu schaffen.

So war es mir auch gelungen, nach gerade mal 2 Jahren, das Fahrsicherheitszentrum in die schwarzen Zahlen zu manövrieren und sehr reizvolle und ertragreiche Produktpräsentationen diverser Fahrzeughersteller an den Hockenheimring zu akquirieren. „Perspektiven durch Innovationen“ war die Überschrift meines mehrseitigen Strategiepapiers aus dem Jahre 2008, welches aus dem Hockenheimring ein „Global Mobility Center (GMC) – das Kompetenzzentrum für individuelle Mobilität“ mit Ansätzen der E-Mobilität und nachhaltigen Forschungs- und Entwicklungskonzepten machen sollte. Der Ring sollte die erste grüne Rennstrecke mit einer ausgeglichenen Öko-Bilanz werden. Für die Verantwortlichen am Ring war diese Konzeption leider ihrer Zeit voraus, so kam es nicht zur Umsetzung und ich ging meinen eigenen Weg.

Meine konzeptionellen Fähigkeiten habe ich dann als selbständiger Berater für Fertigungsplanung und -optimierung und auch für ein tourisitisches Vermarktungskonzept für die Stadt Triberg unter Beweis gestellt. Mit der Gründung des ADAC-Drift-Cups und der International Driftseries – IDS – hatte ich eine international agierende Motorsportagentur zur Ausrichtung von Drift-Veranstaltungen im europäischen Umfeld geschaffen und sogar zur Europameisterschaft ausgebaut. Um den Driftsport auch in der breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen, konnte ich mehrere TV-Übertragungen (Grip, Galileo u. v. m.) realisieren. Seinen Höhepunkt erlebte der Driftsport sicherlich mit dem Auftritt bei Wetten dass … im März 2013.

Mit dem Beginn des Schuljahres 2013/2014 unterrichte ich mit großer Freude Kinder (6-jähriges Technisches Gymnasium), Jugendliche (Berufsausbildung zum Zerspanungsmechaniker) und erwachsene Schüler (Zerspanungstechniker) an meiner früheren Carl-Benz-Schule in Mannheim. Neben dem normalen Schulbetrieb motiviere ich die Schüler mit weitergehenden Projekten wie dem Bau einer eigenen Flugdrohne, Teilnahme an Konstruktionswettbewerben wie Explore Science, Aufbau einer eigenen Cloud- und Groupware-Infrastruktur.

Hobbys

Meine Freizeit widme ich so oft es geht meiner Familie, jedoch sehe ich mich auch in einer gesellschaftlichen Verantwortung. So war und ist es mir immer ein Anliegen, soziale Projekte und diverse Unterstützungsleistungen im Rahmen meiner Rotary-Aktivitäten voranzubringen. Als Gründungsmitglied des Rotary-Hockenheim freut es mich sehr, wenn ich auf die Entwicklung des Clubs zurückschauen darf.

Kommunalpolitisch kann ich mich mit den Werten und Ansichten der Freien Wähler Hockenheim identifizieren, so dass ich meine Mitgliedschaft erklärt habe. Dabei ist allerdings zu betonen, dass ich es begrüße, wenn die politische Diskussion gerade im kommunalen Umfeld losgelöst von politischer Couleur vonstatten geht und eher auf Sachebene betrieben wird. 

Mit der Veröffentlichung der Mobilitätsstadt Hockenheim in der Hockenheimer Tageszeitung ist das jüngste Kind meiner Freizeitaktivitäten an die Öffentlichkeit getreten. Die Entwicklung der ehemals „Rennstadt Hockenheim“ nun zur „Mobilitätsstadt Hockenheim“ motiviert mich enorm und erfüllt mich mit großer Projektfreude, da ich hier die Chance sehe, einen entscheidenden Beitrag zur Stadtentwicklung mit der Schaffung neuer Wertschöpfungsketten leisten zu können.