... dafür stehe ich
… dafür setze ich mich ein
… als Ihr neuer Oberbürgermeister der Stadt Hockenheim
… Nachhaltige Stadtentwicklung als Grundstein einer kommunalen Daseinsfürsorge
Die Stadtentwicklung trägt im besonderen Maße zum Wohlfühlcharakter einer Stadt bei. Nicht zu vernachlässigen ist jedoch der kommunale Auftrage zur Daseinfürsorge, so dass der Wohnungsbau auch für sozial schwächer gestellte Bürgerinnen und Bürger zugänglich gemacht werden muss. Betrachtet man die in der sozialwissenschaftlichen Literatur bekannte Maslowsche Bedürfnispyramide, so erkennt man, dass die physiologischen Bedürfnisse an erster Stelle der Bevölkerung stehen, gerade zu Beginn der individuellen Persönlichkeitsentwicklung. Damit ist in einfachen Worten gemeint, dass der Mensch in erster Linie „ein Dach über dem Kopf“ haben möchte, bevor er sich um weitere Dinge wie Sicherheit, soziale Kontakte und individuelle Wünsche kümmert.
Daraus abgeleitet ergibt sich einer klarer Auftrag für jede Kommune, für eine ausgewogene Wohnungsbau- und Stadtentwicklung zu sorgen. Unterschiedliche Modelle der kommunalen Wohnungs- und Baubewirtschaftung sind in diesem Zusammenhang zu prüfen und anzuwenden.
Die Gründung einer Bauwohnungsgesellschaft ist ebenso in den Prüfungsprozess einzubeziehen wie die Fragestellung, ob eine Innenverdichtung eher zu verfolgen ist als ein weiterer Flächenverbrauch. Für beide Varianten sind die Vor- und Nachteile abzuwägen. In Kombination mit der angedachten Transparenz und Kontrollentwicklung sollen auch die städtischen Instandhaltungsmaßnahmen im Haushalt zukünftig abgebildet werden, um rechtzeitig Instandsetzungsmaßnahmen budgetieren zu können.
Mit einer Beschlusslage des neuen möglichen Sanierungsgebietes „Stadtmitte II“ besteht die Chance einer nachhaltigen Verkehrsberuhigung in der Innenstadt (vgl. nebenstehende Grafik). Das Sanierungsgebiet grenzt direkt an das neu geschaffene HÖP-Gebiet und kann somit den Wohlfühlcharakter der Innenstadt entscheidend unterstützen.
Vergangene Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung der Karlsruher Straße scheiterten an der fehlenden Ost-West-Verbindung. Mit der Schaffung der neuen Anbindung, vorbei an der Zehntscheune in Kombination mit der Kaiserstraße, besteht nun genügend Kapazität parallel zur Karlsruher Straße für eine Ost-West-Verbindung, so dass die Sanierung „Stadtmitte II“ eine optische Erweiterung mit Flanier- und Verweilmöglichkeiten und großem Naturanteil geradezu anbietet. Diese Absicht sollte die Konzeption und Gestaltung der Umsetzungsmaßnahmen bestimmen.
Horan-Valley
Die Neuausrichtung der Stadtidentität zur Mobilitätsstadt (s. hier) bietet vielen jungen Unternehmen neue Geschäftsmodelle in unmittelbarem hochtechnisierten Umfeld. Es ist Aufgabe der Stadt, entsprechende Rahmenbedingungen und Anreize für junge, neue Unternehmen zu schaffen. Hockenheim, Reilingen, Altlussheim und Neulussheim (zusammen HoRAN) bieten zusammen alle Voraussetzungen, die junge Unternehmen für ein erfolgreiches Wirtschaften benötigen. Die Rahmenbedingungen und Anreize für Unternehmen könnten sein:
- Bauliche Infrastruktur
- Beratende Unterstützung
- Finanzielle Unterstützung in Kooperation mit kommunalen Finanzinstitutionen
- Fachliche Unterstützung durch Nutzung von Netzwerken in etablierte Forschungs- und Entwicklungsunternehmen
- Zentrale IT-Struktur zu kostengünstigen Konditionen
Alle Unterstützungsansätze lassen sich in Form von etablierten Förderungsmodellen umsetzen. Dabei sind die umliegenden Förderinstitutionen und Stiftungen zu kontaktieren und attraktive Kooperationsansätze zu formulieren.
Grundvoraussetzung ist eine breitbandige Telekomunikationsinfrastruktur. Diese ist noch lückenhaft und ist in kürzester Zeit weiter auszubauen.