Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie groß die Kritik zu Beginn des Weindorfes war: Das würde die Massen von den Straßen ins Weindorf ziehen, andere Vereine hätten keinen Zulauf mehr, wenige Vereine würden bevorzugt werden und vieles mehr …

Aller Anfang ist schwer, und man kann es nicht immer jeden recht machen. Aber dass man am Ende Recht behalten sollte, konnte man am vergangenen Wochenende im Weindorf anlässlich des Hockenheimer Jubiläums-Straßenfestes beobachten.

Es war eine tolle Gelegenheit, alte Freunde und Bekannte wieder zu treffen und sich über vergangene Tage auszutauschen und auch das aktuelle Geschehen in Hockenheim aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Ich habe die Zeit mit meinen Hockenheimer Kollegen sehr genossen und beglückwünsche die Organisatoren für das gelungene Weindorf 2019.

Nicht weniger gelungen war der 44. Hockenheimer Mai. War doch in den letzten Jahren das Straßenfest erst in den späteren Stunden in Schwung gekommen, konnte man dieses Jahr einen regen Betrieb von Beginn an bis in die späten Abendstunden beobachten. Sicherlich begünstigt zum einen vom einladenden, sonnigen Wetter und zum anderen durch die anstehenden Gemeinderats- und OB-Wahlen. Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit sich den einen oder anderen OB-Kandidaten etwas genauer anzuschauen und sich mit ihm ein wenig auszutauschen.

Ich bedanke mich sehr für die überaus positiven Reaktionen und motivierenden Worte und denke mit Freude an diesen tollen Maisamstag zurück.

Ein dickes Lob an den Hockenheimer Marketing Verein, der trotz gesundheitlich bedingtem Personalmangel, ein richtig tolles Jubiläums-Straßenfest mit Laser-Show, tollen Bühnen-Gigs, unterhaltsamen Bühnenprogramm mit kooperierenden Vereinen und allerlei kulinarischen Köstlichkeiten organisieren konnten. Natürlich gilt der Dank und das Lob vor allem unseren Vereinen, die sich zahlreich präsentiert haben und somit das Straßenfest eindrucksvoll bereicherten. Danke ebenso an die vielen privaten Flohmarktstände, an denen man so allerlei Sammlerstücke finden konnte. Vielleicht schaffen wir es noch die vielen Schulklassen wieder für eine Teilnahme zu motivieren, dann sehe ich große Chancen, an vergangene Straßenfeste, die bis in die Ottostraße und am Eichhorn vorbei gingen, wieder zu erreichen.